Die Farben, die Reinheit, das Licht

Das Prisma, welches das Licht in 7 Farben zerlegt, ist das Bild des Menschen mit seinem Verstand, seinem Herzen und seinem Willen. Es ist eine Dreiheit, eine Widerspiegelung der göttlichen Dreifaltigkeit. Aber um diese 7 Farben ausstrahlen zu können, um die Tugenden der 7 Geister vor dem Throne Gottes besitzen zu können, über die der Apostel Johannes in der Offenbarung spricht, muss der Mensch daran arbeiten, sich zu reinigen und die drei Seiten seines Prismas wohl ausgewogen zu entwickeln. Das Licht ist schon da, bereit, durch den Menschen hindurchzuscheinen, um seine Wirkungen zu erzeugen, aber er selbst ist nicht bereit, weil er weder gereinigt noch harmonisch entwickelt ist. Gott ist da, bereit, in den Menschen einzuziehen, um sich in ihm in der ganzen Pracht der sieben Farben zu äußern, das heißt, um ihm alle Tugenden und Kräfte zu geben, aber er ist finster und unausgewogen und Gott kann sich nicht offenbaren. Es ist für den Menschen also unumgänglich, sich zu reinigen und sich harmonisch zu entwickeln: Wenn er bis dahin nur seinen Verstand entwickelt hat, muss er die Voraussetzungen finden, sein Herz zu entwickeln und dann daran arbeiten – Übungen machen –, um seine Willenskraft zu stärken. Wenn das Dreieck Herz, Verstand und Wille auf vollkommene Weise entwickelt ist, dann nimmt der Mensch wahr, dass das Licht in ihn einströmt und sich in sieben Farben aufteilt.

Im Mittelpunkt der folgenden Ausführungen stehen drei wesentliche Aspekte:

  1. Die Reinheit

  2. Das Gleichgewicht zwischen Fähigkeit und praktischem Tun

  3. Die Verbindung mit der Quelle des Lichtes

1. Die Reinheit

Wie alle großen Eingeweihten betont der Meister die Reinheit, welche die Voraussetzung für die geistige Entwicklung ist.

Das Bild der Petroleumlampe

Solange der Mensch nicht daran denkt, sich zu reinigen, werden jede Eingebung, jeder Impuls und alle himmlischen Kräfte beim Durchqueren der dichten Schichten seines Wesens verformt.

Nehmt als Beispiel eine Petroleumlampe, deren Glas verrußt ist: Ihre Flamme ist nicht so leuchtend, nicht so kräftig, nicht so schön; man muss das Glas reinigen. Wir sind fast wie das Glas einer Petroleumlampe: Das Licht, das in unserem Inneren ist und herauskommen will, muss durch alle Schichten hindurch, die wir angehäuft haben. Und je dicker die Schichten unseres Wesens sind, je dichter und unreiner sie sind, desto weniger kann das Licht hindurchscheinen.

Man muss sich also säubern und reinigen und an sich arbeiten, damit unser physischer Körper, unser Ätherkörper, Astral- und Mentalkörper derartig rein werden, dass dieses Licht, dieser göttliche Funke, der in unserem Inneren vergraben ist und der sich bemüht diese Dunkelheit zu durchdringen, endlich herauskommen und strahlen kann. Das geschieht deshalb so selten, weil wir gewöhnt sind, ständig dichte, undurchsichtige Materie anzuhäufen: Eifersucht, Hass, Bosheit, Rache, grobe Sinnlichkeit, das Verlangen, alles für sich haben zu wollen auf Kosten der anderen. All diese Unreinheiten bilden einen Panzer, einen Körper aus derartig dichtem, grobem Leitmaterial, der kaum ein Strahlen, Funken oder ein Schimmern durchlässt. Die Eingeweihten hingegen, die das verstanden haben, die in anderen Inkarnationen daran gearbeitet haben und weiterhin bewusst den Weg der Vollkommenheit gehen, sind fähig, sich zu reinigen und die Materie ihres Körpers so weit zu verfeinern, dass Gott, der im Inneren wohnt, sich mehr und mehr durch sie offenbart.

Das Bild der Quecksilbertröpfchen

Es steht geschrieben: »Dich zu erkennen, dich, den einzig wahren Gott und Christus, den du gesandt hast, das ist das ewige Leben.« Um den Herrn zu erkennen, muss man mit ihm verschmelzen, aber Verschmelzung kann sich nicht zwischen verschiedenartigen Dingen unterschiedlicher Materie und Dichte vollziehen. Ich nehme zum Beispiel ein bisschen Quecksilber, das ich in kleine Tröpfchen zerlege. Dann bringe ich sie wieder zusammen und sie bilden wiederum einen einzigen Tropfen. Ihr habt sicher alle dieses Experiment gemacht. Aber nehmt nun an, ich lasse einige Staubkörnchen auf diese Tröpfchen fallen; wie sehr ich mich nun auch bemühe, sie wieder zu vereinigen, sie bleiben getrennt. Also, gilt das Gleiche nicht auch für uns? Der Herr ist von solcher Pracht, von solcher Reinheit, von solcher Unermesslichkeit – wie sollen wir mit Ihm verschmelzen können, wenn wir unrein, lasterhaft, dunkel, boshaft bleiben? Deshalb sage ich, dass man das Leben verändern muss, und das Leben verändern heißt: sich reinigen und alle Schmutzschichten entfernen, welche die Verschmelzung verhindern.

Der Meister übermittelte Gebete und Übungen für die Reinheit, besonders in Verbindung mit den Engeln der 4 Elemente.

Jedes Wesen trägt in den Tiefen seines Unterbewusstseins schädliche Keime, die ständig günstige Bedingungen finden, damit sie wachsen und sein Leben schädigen können. Deshalb bekommt der Schüler, der auf dem Weg der Entwicklung schon sehr weit vorangekommen ist, die Aufgabe, bis in die Tiefen seines Unterbewusstseins vorzudringen. Und mit Hilfe der Engel der vier Elemente, dem Engel der Erde, dem Engel des Wassers, dem Engel der Luft und dem Engel des Feuers, befreit er sich von diesen Keimen. Entweder verbrennt er sie mit dem Feuer oder zerstreut sie mit dem Wind oder ertränkt sie mit dem Wasser oder er lässt sie von der Erde verschlingen. Auf diese Weise befreit er sich vollständig. Man muss die Bedeutung der vier Elemente begreifen.

Die Erklärung einer Stelle in den Evangelien unterstreicht die Notwendigkeit, den Astralkörper, den Körper der Begierden, zu reinigen.

Jesus sagte, es sei leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen in das Reich Gottes zu kommen. Man hat nie erklärt, warum Jesus das Bild des Kamels gewählt hat. Ich wollte dieses Gleichnis aber verstehen und fragte mich: »Was ist eigentlich kennzeichnend für ein Kamel?«, und dabei stieß ich auf folgenden Gesichtspunkt: Der Astralkörper des Kamels ist äußerst klein, denn das Kamel ist maßvoll, es hat keine Wünsche, es durchquert tagelang die Wüste, ohne etwas zu trinken oder zu fressen. Der Astralkörper eines Reichen hingegen ist riesengroß und aufgebläht, weil er die ganze Welt verschlingen möchte. Deshalb kann er nicht in das Reich Gottes kommen, weil die Tür für eine derartige Ausdehnung des Astralkörpers nicht genügend groß und breit ist. In diesem Sinne sprach Jesus. Er betonte immer die Reinheit des Herzens, sonst wäre es unsinnig. Wie sollte denn ein Kamel mit einem so großen Körper durch ein Nadelöhr passen, während ein Reicher nicht in das Reich Gottes kommen könnte?

Der Sinn der Taufe

Jeden Tag solltet ihr daran denken, euch zu reinigen. Und sagt nicht, dass ihr dies bereits gestern oder vorgestern getan habt. Gestern war es für gestern und heute müsst ihr von vorne beginnen. Jeden Tag solltet ihr an die Säuberung, an die Reinigung und an die Heiligung denken; ja, jeden Tag, bis euer Wesen vollständig erneuert ist.

Manche Leute bilden sich ein, sie seien rein und die Reinheit dauere ihr ganzes Leben an, weil sie einmal getauft wurden. Man tauft euch, man wäscht euch von euren Sünden rein, das ist in Ordnung, aber nun sollte man sich das ganze Leben lang bemühen, das aufrechtzuerhalten, was man euch im Moment der Taufe gegeben hat. Jeden Tag muss man sich reinigen und zwar bewusst, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele. Jeder Mensch muss sein ganzes Leben lang daran arbeiten, die Taufe zu bewahren und sogar zu verstärken.

Wenn ihr in der Bibel lest, so seht ihr zum Beispiel, wie der Prophet Elias Naaman auftrug, siebenmal in den Jordan einzutauchen, um vom Aussatz geheilt zu werden. Und im Jordan wurde auch Jesus von Johannes dem Täufer getauft. Die Taufe, die Waschungen haben eine große Bedeutung, doch das hängt auch von demjenigen ab, der euch tauft oder euch auffordert, ins Wasser einzutauchen.

Das Wasser ist ein für die Reinigung sehr günstiges Element weil es Wesen gibt, die darin wohnen, die darin arbeiten und die, wenn man sich wäscht, fähig sind, bestimmte fluidische Schichten von Unreinheiten verschwinden zu lassen. Es ist gut, in Wasser einzutauchen, aber das Wesentliche ist, dass man dabei bewusst ist und an die Kraft des Wassers glaubt. Und vor allem, wenn das Wasser gesegnet, magnetisiert ist, wenn ein Eingeweihter es geweiht hat, indem er Formeln ausgesprochen hat, ja dann wird es wirken. Aber selbst in diesem Fall ist seine Kraft nicht von ewiger Dauer. Für eine gewisse Zeit ist die Person von bestimmten Krankheiten oder Fluida, die sie angehäuft hat, befreit, doch einige Zeit später wird sie diese Reinheit von neuem verlieren, weil sie von außen eingewirkt hat. Selbst wenn dieses Wasser eine wunderbare Kraft hatte, dauert seine Kraft nicht ewig an. Die Reinigung ist wirklich dauerhaft, wenn die Person, die gereinigt beziehungsweise von belastenden Wesen befreit wurde, nicht wieder mit den gleichen Fehlern, den gleichen Dummheiten beginnt. Sie selbst muss diese Reinheit durch ihre Gedanken, ihre Gefühle und ihr Tun aufrechterhalten. Ja, dann kann die Reinigung auf unbestimmte Zeit andauern, aber nur unter dieser Bedingung.

Doch um sich durch Wasser wahrhaft reinigen zu können, muss man eine Beziehung zum geistigen, kosmischen Wasser herstellen, das sich jenseits des physischen Wassers befindet. Solange ihr nicht mit diesem Wasser in Kontakt tretet, wird euch die Schicht unreiner Fluida nicht vollständig verlassen. In der Genesis steht, dass Gott die Wasser von oben von den Wassern von unten trennte. Die Wasser von oben stellen das magische Agens dar, durch das die Welt erschaffen wurde, das Astrallicht, das den Raum durchdringt. Das ist das kosmische, ursprüngliche Wasser, in das alle Wesen getaucht sind und in dem sie ihre Nahrung finden. Wir leben in diesem kosmischen Ozean wie die Fische im Meer, doch oft verhindern die Unreinheiten, die unsere inneren Öffnungen verstopfen, dass wir von diesem Wasser ernährt und belebt werden. Das Wasser umhüllt uns von allen Seiten. Das Kind, das sich noch im Mutterleib befindet, lebt in einem flüssigen Milieu. Warum? Das ist sehr bedeutungsvoll. Das niedere Wasser unten, das heißt das physische Wasser, ist die Widerspiegelung des höheren Wassers oben; es enthält alle Elemente und alle Kräfte des höheren Wassers, doch nur die großen Magier wissen, wie man diese Kräfte schöpft.

Nehmt nun an, ihr möchtet euch reinigen, habt aber kein Wasser. Ihr könnt diese Arbeit dann dennoch durchführen, mit Hilfe des Denkens. Ihr stellt euch ein Empfinden von Frische vor, ihr fühlt, wie das Wasser auf euch herabtropft und all eure Unreinheiten mit sich fortnimmt. Dieses geistige Bad kann euch wirklich reinwaschen. In Wirklichkeit ist das äußere, physische Wasser nicht das wahre Wasser. Das wahre Wasser muss man innerlich finden. Der Mensch besitzt in sich Quellen lebendigen Wassers, und von eben diesem Wasser sprach Jesus, als er sagte: » … von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen« (Jh 7,38). Das physische Wasser ist nur ein Mittel, um in Verbindung mit dem wahren Wasser zu treten.

In allen Religionen war das Wasser immer von großer Bedeutung. Die Juden tauchten ein in den Jordan, die Hindus in den Ganges, usw. In allen christlichen Religionen ist auch die Taufe von grundlegender Bedeutung. Heutzutage haben die Menschen den Sinn all dieser Praktiken vergessen, und sie wissen nicht mehr, wie man die Verbindung zu den höheren Kräften herstellt. Doch ihr, meine lieben Brüder und Schwestern, ihr solltet zukünftig lernen, die Poren eurer Seele zu öffnen, um die spirituellen Elemente des Wassers aufnehmen zu können.

Eines Tages wird man sich schließlich dessen bewusst werden, dass man nicht mehr stolz darauf zu sein braucht, dass man katholisch getauft wurde, denn das reicht nicht aus. Katholisch heißt eigentlich »universell«. Katholisch im eigentlichen Sinne sollte man werden, und zwar ganz bewusst, sein ganzes Leben lang. Man hat euch katholisch getauft, als ihr klein wart, aber man hat euch nicht nach eurer Meinung gefragt. Vielleicht wärt ihr lieber Taoist geworden oder sonst etwas. Ihr solltet verstehen, was ich euch sage, denn ich führe euch zu einem viel umfassenderen Verständnis. Man wurde katholisch, protestantisch oder orthodox getauft, lebt aber kein göttliches, engelhaftes Leben; man lebt ein mittelmäßiges Leben zwischen Tier und Mensch. Nein, meine lieben Brüder und Schwestern, man darf sich nicht damit zufrieden geben, getauft geworden zu sein. Man sollte sich sagen: »Ich muss jetzt bewusst katholisch werden, das heißt universell, und das bedeutet, es sollte keinen Hass, keine Spaltung mehr in meinem Herzen geben, keine Feindschaft, keine unreinen Gefühle mehr, sondern nur noch die Überzeugung, dass alle Menschen Kinder Gottes sind.«

Im Moment glaubt ihr noch, dass diejenigen, die einer anderen Religion angehören keine Kinder Gottes sind und dass man sie ablehnen muss. Und genau in diesem Punkt seid ihr eben nicht mehr katholisch. Denn wenn ihr wirklich katholisch wäret, so würdet ihr alle Menschen, trotz ihrer unterschiedlichen Ansicht, in der Überzeugung annehmen, dass sie alle Söhne Gottes sind.

2. Das Gleichgewicht zwischen Fähigkeit und praktischem Handeln

Wenn mir jemand gegenübertritt, interessiert es mich sehr, ob es ihm gelungen ist, seinen Verstand, sein Herz und seinen Willen in Einklang zu bringen. Doch was sehe ich häufig? Meistens sind die Menschen Dreiecke mit ungleichen Seiten. Manche haben mehr die Seite des Willens entwickelt, was bedeutet, dass sie sich damit begnügen, die Pläne der anderen zu verwirklichen. Andere hingegen haben die Seite des Verstandes und die Seite des Herzens mehr entwickelt als die des Willens. Das bedeutet, dass diese Personen viel nachdenken und analysieren, dass sie gleichzeitig sehr feinfühlig sind, doch wenn es darum geht zu handeln, zu verwirklichen, so warten sie darauf, dass die anderen es an ihrer Stelle tun. Wenn Verstand und Wille stärker entwickelt sind als das Herz, dann sind diese Personen intelligent, aktiv und energisch, jedoch egoistisch und hart, ohne Liebe oder Mitleid, denn die Gefühlsseite ist bei ihnen überhaupt nicht entwickelt. Dort hingegen, wo Herz und Wille stärker entwickelt sind als der Verstand, sind die Personen sehr gütig und sehr großzügig. Sie möchten sich immer aufopfern, machen Dummheiten und lassen sich von den anderen täuschen.

Die möglichen Kombinationen sind äußerst zahlreich. Das Wesentliche aber ist zu verstehen, dass wir alle uns darum bemühen müssen, gleichseitige Prismen zu werden. Sonst gleicht der Mensch jenen Tieren, die sich zusammengetan haben, um eine Last zu transportieren. Das waren ein Krebs, ein Adler und ein Maulwurf. Natürlich zog der Adler nach oben, der Maulwurf nach unten und der Krebs nach hinten. Und die Last liegt immer noch da!

Herz, Verstand und Wille in Einklang zu bringen und sie in die gleiche Richtung zu lenken, ist ein Privileg, das nur selten Sterblichen zuteil wird. Und jenen, die das erreicht haben, ist es gelungen, das Gebot Jesu anzuwenden: »Seid vollkommen, wie euer Himmlischer Vater vollkommen ist.« Das ist also das Ideal des wahren Eingeweihten, er hat kein anderes Ideal. Er möchte vollkommen sein wie sein Himmlischer Vater, und als Nächstes möchte er diese Vollkommenheit, die er im Himmel kontempliert hat, auf der Erde herstellen.

Unsere heutige Kultur hat, indem sie die Tätigkeiten des Verstandes denen des Herzens entgegensetzt, dem Verstand den Vorrang eingeräumt, das heißt, die Wissenschaft über die Religion gestellt. Der Gegensatz Wissenschaft-Religion wird sich auflösen, wenn der Mensch dank der Intensität des höheren Lebens neue Fähigkeiten entwickeln wird, die sowohl seine objektive als auch sein subjektive Wahrnehmung des Universums erweitern.

Stellt euch einen Menschen vor, der in einer Kugel eingeschlossen ist; sie erscheint ihm konkav, während sie für einen anderen Menschen, der sich außerhalb von ihr befindet, konvex erscheint. Die beiden streiten sich und halten sich gegenseitig für Ignoranten! Derjenige, der innerhalb der Kugel ist, das ist der Religionsanhänger, der das Leben im Inneren ganz subjektiv wahrnimmt, das heißt mit dem Herzen, mit dem Gefühl. Derjenige, der außen ist, das ist der Wissenschaftler, der alles Äußere auf objektive Weise studiert. Zwischen Religion und Wissenschaft herrscht auf diese Art ein jahrhundertelanger Kampf. Wer sieht die Wahrheit? Beide, doch jeder von ihnen nur zu fünfzig Prozent! Deshalb kommt ein dritter Beobachter und sagt: »Die Kugel ist gleichzeitig konkav und konvex.« Die beiden anderen ärgern sich darüber und nennen dies unsinnig, doch dieser Dritte ist ein Weiser, der die Wahrheit gefunden hat.

Seit Jahrhunderten geben die Menschen abwechselnd dem Herzen und dem Verstand den Vorrang. Die sensiblen Leute führen alles auf ihre eigenen Empfindungen zurück, und diese Empfindungen sind oft krankhaft, fehlerhaft. Sie sind selbstverständlich Wirklichkeit, doch diese Wirklichkeit betrifft nur sie selbst. Wenn euch jemand seine Empfindungen offenbart, so betrifft dies nur seinen besonderen Fall und nicht das gesamte Universum und auch nicht die Geschöpfe, die darin wohnen. Und die anderen, welche nur mit ihrem Verstand reagieren und die Dinge studieren und sie erklären, haben keine erlebten Erfahrungen. Also verfügen weder die einen noch die anderen über die Wahrheit und können weder Vorbilder noch Führer für die Menschheit werden. Um die vollständige Wahrheit finden zu können, muss man beides vereinen; und das eben können die großen Meister. Deshalb sind sie die einzigen, die wirklich die Wahrheit sagen können, während die anderen sich ständig herumstreiten. Bald gewinnt die Religion gegen die Wissenschaft, bald gewinnt die Wissenschaft gegen die Religion. In unserer Epoche rächt sich die Wissenschaft: Jahrhundertelang wollte man sie ausrotten, indem man sagte, sie käme vom Teufel, doch jetzt rächt sie sich und die Religion ist geschlagen. Und um nicht eingestehen zu müssen, besiegt worden zu sein, wollte nun auch der Klerus seinerseits sich eine intellektuelle Orientierung geben. Er wurde kalt und starr und versteht es nicht mehr, Begeisterung für das Göttliche zu vermitteln. Nun verlässt man ihn und glaubt nicht mehr an ihn.

Tatsächlich gibt es zwei Arten von Gedanken und zwei Arten von Gefühlen; die einen sind niederer Natur und die anderen sind höherer Natur. Auf der Kausalebene, die über der Astral- und Mentalebene liegt und auf der die Gedanken und Gefühle miteinander vermischt sind, ist es möglich, gleichzeitig zu fühlen und zu verstehen. Das ist eine unerreichbare Wahrheit für die meisten Menschen, die von ihrer eigenen Struktur noch beinahe nichts kennen, außer vielleicht einigen Manifestationen ihres physischen Körpers, ihres Astralkörpers und ihres niederen Mentalkörpers. Aber dass es höhere Möglichkeiten des Denkens, Fühlens und Handelns gibt, davon haben sie keine Ahnung. Nur wer in diesem Bereich Erfahrungen gemacht hat und Ekstasen erlebt hat, kennt diesen Zustand, in dem das Denken aufhört, während eine andere Fähigkeit erwacht, die gleichzeitig Empfindung und Verständnis ist, jedoch ohne das Eingreifen des Denkens. Für mich ist das alles sehr klar, weil mir der Himmel die Möglichkeit gegeben hat, diese Zustände zu erleben. Ich habe gesehen, ich habe berührt, ich habe verstanden. Die Schwierigkeit beginnt dann, wenn man diese Emotionen, diese Empfindungen erklären soll, diese Minuten des Lebens aus einer anderen Dimension. Ich finde keinen bildhaften Vergleich, damit ihr besser versteht, was ich meine. Ich möchte wenigstens, dass ihr Folgendes versteht: Glaubt nicht, ihr könntet diese Dinge ausschließlich mit dem Verstand erkennen. Ihr solltet von jetzt an einen höheren Verstand erwecken, der im selben Augenblick dann nicht mehr Verstand ist, sondern Geist. Und um in der Fülle zu fühlen, sollte man nicht nur das Herz erwecken, sondern auch die Seele.

Man lässt zu, dass Herz und Verstand sich ständig streiten, anstatt zu begreifen, dass sie notwendig, dass sie nützlich sind, aber nicht ausreichen und man eine dritte Fähigkeit finden muss: die Intuition. Die Intuition ist gleichzeitig Intelligenz und Empfindung auf einer höheren Stufe. Die Intuition gibt euch zu hundert Prozent die Wahrheit und ist der Hellsicht überlegen, denn Hellsicht ist nichts anderes als das Schauen der objektiven Seite der Astral- oder Mentalebene: Ihr schaut und seid entsetzt oder erstaunt, doch ihr lebt es nicht. Mit der Intuition hingegen seht ihr nichts, aber ihr versteht die Dinge, so als würdet ihr sie zehnmal besser sehen, und ihr lebt sie, ihr fühlt sie. Intuition steht also über der Hellsicht, und sie ist es, die Erleuchtung bringt.

Die Arbeit betrifft die drei Welten: die physische, die spirituelle und die göttliche Welt, das heißt die physische, materielle Ebene, dann die Ebene der Gefühle, der Emotionen, und dann die Ebene des Denkens, des Geistes. Ihr solltet also wissen, dass es bis zum Gipfel hinauf Arbeit gibt und dass man sie gleichzeitig auf allen drei Ebenen ausführen kann: physische Arbeit, spirituelle Arbeit und göttliche Arbeit. Man muss sie aufeinander abstimmen, damit die physische Arbeit in Harmonie mit allen anderen Arbeiten ist und nicht das ganze Gefüge zerstört, und umgekehrt.

Wenn man, wie manche indische Sadhus nur die Meditations- und Kontemplationsarbeit machen will und die physische Arbeit vollständig vernachlässigt, dann entstehen Anomalien, denn der Mensch ist dafür geschaffen, in allen drei Welten zu leben, und jede richtig verstandene Tätigkeit in einer Welt hilft den Tätigkeiten in den beiden anderen Welten. Deshalb schaffen wir keine dieser Tätigkeiten ab, weil sonst der Mensch verstümmelt wäre und nicht vor den Ewigen treten könnte als ein Wesen, das auf allen drei Ebenen die Möglichkeiten entwickelt hat, die er von Ihm bekommen hat. Wenn er auf einer dieser Ebenen schwächlich wird, schadet dies der Tätigkeit der beiden anderen Funktionen. Wenn man sich nur auf der physischen Ebene übt und niemals auf der Mentalebene, dann spiegelt sich das schließlich auch auf der physischen Ebene wider und umgekehrt. Das ist ein Wissen, das euch sehr helfen wird.

Das Ziel der Universellen Weißen Bruderschaft ist nicht, hier und dort irgendwelche religiösen oder philosophischen Richtungen nachzuahmen. Die Universelle Weiße Bruderschaft hat die Aufgabe neue, vollkommene, vollständige Menschen zu schaffen. Man sollte sich von diesen begrenzten Philosophien trennen, mit denen man nur einen kleinen Teil vom Menschen entwickeln kann und die zudem Unzulänglichkeiten und Mängel in ihm zurücklassen. Die wahre Philosophie, die sich über die ganze Welt ausbreiten wird, muss eine Philosophie der Fülle sein. Der Mensch sollte stark, geschmeidig und widerstandsfähig auf der physischen Ebene sein, er sollte voller Liebe, Güte und Nachsicht im Herzen sein und schließlich sollte er einen leuchtenden und scharfsinnigen Verstand besitzen, um die Gesetze des Universums und des Lebens zu verstehen. Dies ist das Ideal der neuen Menschen. Was die anderen denken, glauben oder predigen, das interessiert uns nicht. Wir sind da, um zu sagen, dass der neue Mensch ein perfektes Wesen sein soll, fähig, um Arbeiten auf der physischen Ebene, auf der spirituellen Ebene und sogar noch höher oben in den Bereichen der göttlichen Ebene zu verrichten. Wenn auch die Universitäten der Welt das Ideal vermitteln, man müsse Gelehrter, Wissenschaftler oder Spezialist in dem einen oder anderen Bereich werden, so hält sich die göttliche Schule damit nicht auf. Sie kann die Menschen sehr viel höher hinaufführen, damit sie Qualitäten entfalten können, die über dem Verstand, im Kausalkörper, liegen und die ihnen unermessliche Möglichkeiten in Bezug auf Weisheit, Liebe und Stärke geben werden.

Das Gleichgewicht, das der Mensch erlangen sollte, ist nur möglich durch die harmonische Entwicklung aller seiner Fähigkeiten in allen Bereichen. Deshalb hat der Meister in einer tabellarischen Gesamtübersicht den Aufbau des menschlichen Wesens dargestellt, zusammen mit den Tätigkeiten, die diesem Aufbau entsprechen. Im brüderlichen Leben, wie es der Meister empfiehlt, werden alle diese Tätigkeiten praktiziert.

Tabellarische Gesamtübersicht des Aufbaus des menschlichen Wesens

Ihr seht, dass sich diese Tafel aus fünf senkrechten Spalten zusammensetzt.

In der ersten Spalte findet man die »Prinzipien«, aus denen der Mensch besteht: physischer Körper, Wille, Herz, Verstand, Seele und Geist.

In der zweiten Spalte seht ihr »Ideal« eingetragen, denn jedes Prinzip strebt nach einem Ideal. Herz, Verstand und Seele haben ein Ideal, das selbstverständlich für jedes Prinzip anders ist.

Damit jedes Prinzip sein Ideal erreichen kann, muss es gespeist, genährt, gestärkt werden und man muss ihm die Möglichkeit für seinen Fortbestand geben, damit es sich weiterhin manifestieren kann. Deshalb trägt die dritte Spalte die Bezeichnung »Nahrung«.

Schließlich sind die beiden letzten Spalten dem »Zahlungsmittel« gewidmet, d. h. dem Preis, den man zahlen muss, um diese Nahrung zu erhalten und der »Tätigkeit«, die man einbringen muss, um dieses »Zahlungsmittel« zu erhalten.

3. Die Verbindung mit der Quelle des Lichtes

Würdet ihr die Bedeutung des Lichtes kennen, dann käme es für euch nicht immer an letzter Stelle. Wenn ihr das Licht findet, manifestiert es sich in euch auf eine wunderbare Weise und lässt euch als Erstes den Geschmack an den Dingen finden. Was immer ihr auch macht, ob ihr esst, trinkt, spazieren geht oder lest, ihr werdet fühlen, dass alles einen köstlichen, vorzüglichen, würzigen Geschmack annimmt. Verliert ihr aber das Licht, dann verliert ihr auch den Geschmack. Denn wenn man das Licht verliert, verliert man alles. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, so taugt es nur noch dazu, mit den Füßen zertreten zu werden. Wenn ihr euer Licht verliert, werdet ihr von den Ereignissen und von euren Schwächen zermalmt, denn ihr habt den kostbarsten Reichtum vernachlässigt.

Um diesen »Geschmack« im Inneren zu bewahren, muss man sich mehrmals am Tag mit dem göttlichen Prinzip verbinden, dessen Symbol das Licht ist.

Womit ihr euch auch immer beschäftigt, ihr solltet euch angewöhnen, mehrere Male am Tag – und wenn es nur für ein oder zwei Minuten ist – die Verbindung mit Gott wiederherzustellen. Nicht die Dauer der Konzentration zählt, sondern die Intensität. Ihr konzentriert euch einen Moment, dann hört ihr wieder auf; ein wenig später konzentriert ihr euch von neuem einen Moment, usw.

Wenn ihr euch beständig darin übt, die Verbindung mit Gott wiederherzustellen, so werdet ihr alles, was ihr unternehmt, besser machen als zuvor. Wenn man sich vor jeder Arbeit, vor jeder Beschäftigung mit Gott verbindet, drückt sich das Siegel des Ewigen all unseren Handlungen auf. Ihr solltet euch also ständig, wo immer ihr auch seid, mit Gott verbinden, denn auf diese Weise ist jede eurer Handlungen von einem himmlischen Einfluss durchdrungen.

Macht folgende Übung: Sprecht jede Stunde die Formel »Ehre sei Dir, o Herr!« und richtet eure Gedanken auf Gott. Macht am Anfang diese Übung zwölf Mal am Tag mit Hilfe eurer Uhr. Später, wenn euch diese Übung dann zur Gewohnheit geworden ist, wird sie für euch so kostbar sein, dass nichts die Freude beschreiben kann, welche euch diese Formel bringt.

Diese Verbindung zur Quelle erzeugt einen Zustand der Sicherheit, gleich dem der Kinder und führt den Menschen zur spirituellen Reife, welche die Gegenwart des Heiligen Geistes in ihm gibt.

Die schlimmsten Schwierigkeiten und Leiden beginnen dann für den Menschen, wenn er meint, er wäre nur auf sich selbst gestellt und es gäbe weder die Vorsehung noch die unsichtbare Welt, um ihn zu unterstützen. Im selben Augenblick durchschneidet er alle Verbindungen zwischen sich und der unsichtbaren Welt. Er ist nicht mehr das Kind, das geschützt ist vor Sorgen und Leiden, denn er zählt nicht mehr auf seinen Himmlischen Vater und auf seine Göttliche Mutter. Alle Sorgen beginnen über ihn hereinzubrechen, weil er aufhört, sich als Kind Gottes zu fühlen. Wenn man sich als Kind Gottes fühlt, lösen sich alle Schwierigkeiten auf. Der Himmel lässt sein Kind nie einsam weinen. Die Eingeweihten verlassen niemals den Herrn, sie wollen niemals unabhängig werden, sondern immer von der Gottheit ernährt, unterwiesen und beschützt werden.

Bleibt also Kinder, sucht ununterbrochen die Hilfe eurer göttlichen Eltern. Wendet euch ihnen zu mit Demut, Hingabe, Vertrauen, Treue, Anbetung. Denn diese Einstellung zieht den Heiligen Geist an und auf diese Weise wird aus dem Kind wahrhaft ein Erwachsener. Um erwachsen zu werden, muss der Heilige Geist vom Menschen Besitz ergreifen; die Kraft des Geistes macht den Menschen erwachsen. Doch dieser Erwachsene hält sich immer an seinem Vater und seiner Mutter im Himmel fest. Und trotz aller Lasten, welche die unsichtbare Welt ihm anvertraut, da er ja erwachsen ist, lebt er wie ein Kind in der Freude, im Frieden, im Trost, denn der Himmel gibt ihm Zugang zu all seinen Segnungen.

Solange die Menschen ungehorsame, störrische Kinder oder frühreife Erwachsene bleiben, können sie keine Kinder Gottes sein, die liebevoll umsorgt und verwöhnt werden und ein himmlisches Leben mit einer göttlichen Tätigkeit führen.

Die besten Arbeitsmethoden:

Das Licht

Glückselig sind diejenigen, die in ihrem Kopf, in ihrer Seele, in ihrem Herzen, in ihrem Geist dem Licht Raum geben. Und wenn ich vom Licht spreche, so spreche ich natürlich nicht nur vom physischen Licht, denn das physische Licht kann jedermann haben. Ich spreche vom geistigen Licht, das den Menschen, wenn es ihn vollständig durchdringt, erleuchtet. Aber die Erleuchtung ist der letzte Grad der Einweihung, wenn das Licht jede Zelle des Eingeweihten derart durchdrungen hat, dass es beginnt, über seinem Kopf zu leuchten. Das geistige Licht, das innere Licht ist der ganze Reichtum der Eingeweihten. Mit diesem Licht können sie alles erlangen.

Ihr bittet mich manchmal, euch eine Arbeitsmethode zu empfehlen. Wenn ihr noch keine besitzt, so wählt die Methode mit dem Licht. Denkt an das Licht, sehnt es herbei, arbeitet wie es. Ihr werdet im Licht ein ganzes Universum entdecken. Als ich meinen ersten Vortrag hielt, sprach ich über das Licht, und ich spreche immer noch von ihm, denn es ist ein ewiges Thema, eine unerschöpfliche Quelle, ein großartiges Buch, aus dem wir alle unsere Erfahrungen schöpfen können.

Verwendet das Prisma als Arbeitsmethode, denn der Mensch muss zu einem Prisma werden, zu einem gleichseitigen Dreieck, das heißt, zu einem Wesen, das fähig ist, fehlerfrei zu handeln, zu fühlen und zu denken. Wenn er zu einem solchen Prisma geworden ist, wird Gott, das heißt das Licht, durch ihn hindurchscheinen und sich in sieben herrliche Farben aufteilen, welche die wohltuendsten Kräfte der Natur sind.

Die Aura.

Wenn ihr beschützt sein und den anderen helfen wollt, im Licht zu leben, dann meditiert über die Aura. Stellt euch vor, dass ihr von Farben umgeben seid, von Violett, von Indigo, Blau, Grün, Goldgelb, Orange und Rot, und dass diese Farben um euch herum eine unermessliche, intensive, vibrierende, leuchtende Aura bilden. Durch diese Aura kann nichts Unreines, Schädliches oder Finsteres hindurchdringen, und außerdem gelingt es euch dank ihrer auch noch die Herrlichkeit der göttlichen Welt zu erkennen. Ihr könnt in diesem kosmischen Ozean der Liebe und der Glückseligkeit trinken, euch sättigen, atmen und darin schwimmen. Doch um so eine Aura zu bilden, reicht es nicht aus, dass man sich um sich herum Farben vorstellt, denn sie werden nicht lange anhalten, wenn sie nicht von Qualitäten und Tugenden unterstützt werden. Da jede Farbe symbolisch für eine gute Eigenschaft und eine Tugend steht, können die Farben der Aura nur erhalten bleiben, wenn sie mit den ihnen entsprechenden Tugenden versorgt und genährt werden. Aus diesem Grund gaben die Eingeweihten Anordnungen und Methoden, um eben diese Tugenden entwickeln zu können, die sich dann als Farben, als Lichter ausdrücken.

Die Arbeit mit der Aura, mit dem Licht ist die Lieblingsbeschäftigung der Eingeweihten, denn sie ist universell, unendlich, unpersönlich und die segensreichste. Man verbreitet das Licht und das Licht berührt jedes Bewusstsein, jedes Geschöpf, und früher oder später gewinnt man deren Freundschaft, deren Liebe. Man kommuniziert mit dem Himmel, man berührt den Gipfel des Universums; man erweckt in sich die ätherischen Zentren, die Chakras, durch die man die Mysterien des Universums fühlt und begreift. Und außerdem wird man stärker, um die Kräfte der Natur zu beherrschen. Dann erblicken die Geister oben, welche die Erde beobachten, auf der sie nur Finsternis sehen inmitten dieser Finsternis einen Eingeweihten, einen Schüler, der leuchtet, der Lichtstrahlen aussendet. Sie nähern sich ihm, um sich seiner anzunehmen, sie gießen ihn wie eine Blume, sie nähren und erleuchten ihn.

Dieser Text stammt aus dem Buch »Die neue Religion« von Omraam Mikhael Aivanhov, Kapitel 7: »Ein neuer Typ Mensch: die symbolische Bedeutung des Prisma«.
© Prosveta Verlag GmbH