Wenige Menschen ermessen, wie schädlich die Angewohnheit ist, allem und jedem gegenüber ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen und damit überall, wo sie hinkommen, die Harmonie zu stören. Unzufriedenheit ist nur in einem Fall akzeptabel: wenn man mit sich selbst unzufrieden ist. Wer pausenlos seine Unzufriedenheit mit Gott und der Welt zum Ausdruck bringt, sollte wissen, dass er mit dieser schädlichen Haltung innerlich sehr schlecht beraten ist. Und da er nicht verhindern kann, dass sein Empfinden sich in seinem Verhalten und seinem Gesichtsausdruck widerspiegelt, wird sein Gesicht immer düsterer, sein Blick finsterer, seine Stimme härter und seine Bewegungen schroffer, und so macht er sich bei anderen unsympathisch. Denn selbst wenn die meisten tatsächlich dazu neigen, unzufriedene Menschen für intelligenter zu halten als andere, so findet man doch das Leben mit ihnen nicht angenehm und meidet sie. Wie sollte man auch bei Menschen bleiben, die nur zur Kritik den Mund auftun und die Atmosphäre mit ihren Klagen und Vorwürfen verpesten?