Gemeinsames Beten
In den Gruppentreffen und Kongresszentren wird oft nach den Lichtmeditationen gemeinsam ein Gebet gesprochen.
Omraam Mikhaël Aïvanhov sagt darüber:
Das gesprochene Wort ist als Hilfe zur Verwirklichung sehr wichtig, denn die volltönigen Schwingungen haben große Macht auf die Materie. Ohne das gesprochene Wort können sich Gedanken und Gefühle nur schwierig auf der physischen Ebene verwirklichen, denn es fehlt ihnen ein Gefäß, ein Köper, um sich zu materialisieren. Das Wort ist wie Fleisch, das ihr dieser Seele, euren Gedanken, geben müsst. Wenn ihr dieser Seele kein Fleisch gebt, muss sie die astrale und physische Ebene durchstreifen auf der Suche nach Materie, damit sie sich inkarnieren kann und das braucht viel Zeit. Wenn ihr dagegen eure Gedanken mit einem starken Gefühl unterstützt, das ihm als Brennstoff dient und ihn dann mittels des Wortes auf die materielle Ebene befördert, habt ihr die besten Bedingungen für die Verwirklichung. Das Wort hat große Macht und kann mit einer Unterschrift verglichen werden. Ein solches Papier ist ohne Unterschrift ungültig, wie ihr wisst. Ihr könnt also nach einer Meditation oder einem stillen Gebet dem Wort die Möglichkeit geben, eure Gedanken und Wünsche herabsteigen zu lassen. Es ist dann wie die Unterschrift, die das Auslösen der Kräfte in der Höhe erlaubt. Voraussetzung ist aber, dass eure Wünsche und Gedanken bereits auf der geistigen Ebene stark sind.
(Auszug aus der Broschüre »Das Gebet« von Omraam Mikhaël Aïvanhov)