Verschließt den niederen Wesenheiten die Tür

Unsere Schwächen sind wie Türen, durch die uns feindlich gesinnte Wesenheiten sich einzuschleichen versuchen. Gibt man sich dieser oder jener Schwäche hin, dann erlaubt man den Wesenheiten in uns einzudringen, um uns zu quälen. Widersteht man den Schwächen und unterliegt der Versuchung nicht, dann haben sie keinerlei Macht über uns. Deshalb sage ich euch: negative Wesenheiten haben nur die Macht, die ihr ihnen einräumt. Wollt ihr mit ihnen nichts zu tun haben, so öffnet ihnen die Tür nicht! Sie üben keinen Zwang auf euch aus, sie machen euch nur Vorschläge, aber ihr sagt Ja dazu. Die meisten Menschen bilden sich ein, ihre Missgeschicke kämen von ganz alleine und unerwartet. Nein, sie selbst haben ihnen den Weg bereitet, sie eingeladen, ihnen die Tür geöffnet. Wie? Durch Begierden, Schwächen oder Überschreitungen, zu denen sie sich hinreißen ließen: dann eben finden die Teufel die Tür offen und kommen herein. Gebt also Acht und verschließt eure Türen fest vor ihnen!

Aus dem Buch »Goldene Regeln für den Alltag« von Omraam Mikhaël Aïvanhov, Kapitel 29.
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